In dem 30-minütigen Dokumentarfilm “Reisfeld statt Tokio: Japans junge Landfrauen” geht es um junge Japanerinnen und Japaner, die alle Uni-Abschluss und Auslandserfahrung haben, also eigentlich überall leben könnten. Doch stattdessen entschieden sie sich dafür, das Großstadtleben hinter sich zu lassen und in einem überalterten Bergdorf in der ländlichen Präfektur Niigata noch einmal neu anzufangen. Der Film geht den Gründen dafür nach, und wie es ihnen im neuen Umfeld ergeht. Der Fokus liegt deshalb auf den (jungen) Frauen, weil sie einerseits eine wichtige Rolle dabei spielen, Traditionen weiterzugeben, aber auch als Schlüssel dafür gelten, ob Dörfer in Zukunft eine Überlebenschance haben.
Für diesen Film – der Debüt-Film von Sonja Blaschke als Autorin und Regisseurin ist – war Frau Blaschke einmal bereits 2017 und im vergangenen Jahr viermal in Niigata. Bildlich folgt der Film dem Reisanbau, vom Pflanzen über das Wachstum bis zur Ernte. Die Protagonistin Tamami habe sie bereits vor neun Jahren beim Wandern kennengelernt.  Da sie die Updates von Frau Tamami auf Facebook über das Landleben in Japan so spannend fand, wollte Frau Blaschke diese unbedingt einmal besuchen.
Der Film, der zur Sendereihe “NZZ Format” der Neuen Zürcher Zeitung gehört, wurde am 24. November 2022 (23:05 Uhr) erstmals im Schweizer Fernsehen (SRF1) ausgestrahlt und wird am 16. April 2023 auch auf 3sat (19:11 Uhr) zu sehen sein.  Online ist der 30-minütige Dokumentarfilm verfügbar unter: https://www.nzz.ch/panorama/reisfeld-statt-tokio-japans-junge-landfrauen-ld.1713404.




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