Aus dem Bereich der alten DDR gibt es, vor allem im Vorfeld wichtiger politischer Entscheidungen, beunruhigende Nachrichten und unfreundliche Bilder. An einigen Orten artikuliert sich Unzufriedenheit besonders lautstark. Aber lassen wir uns durch die Berichterstattung in den Medien nicht täuschen: Es ist sehr viel Gutes auf den Weg gebracht worden.

Leipzig ist dafür ein eindrucksvolles Beispiel. Der Stadt gelingt es, wieder Fäden in alle Welt zu knüpfen. Dabei steht, wie der für Wirtschaft und Arbeit zuständige Bürgermeister Uwe Albrecht am 22. September anlässlich einer großen Veranstaltung in der „Bio City“ gesagt hat, „ Japan seit einigen Jahren auf der Prioritätenliste der Leipziger Wirtschaftsförderung ganz weit oben. Gemeinsam mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft wurden viele gute Projekte auf den Weg gebracht.“

Previous Image
Next Image

info heading

info content

Der Präsident des Verbandes Deutsch-Japanischer Gesellschaften, der hier zu Gast war, hat diesen Gedanken gern aufgegriffen und insbesondere für die zahlreichen japanischen Teilnehmer, an der Spitze der Gesandte der japanischen Botschaft in Berlin Kiminori Iwama, die Standortqualitäten der schnell wachsenden Stadt hervorgehoben:

  • Leipzig ist das Oberzentrum einer Region mit reicher Industrietradition.
  • Die Sachsen gehören zu den regsamsten Leuten Deutschlands.
  • Die Handelsmetropole Leipzig hat früh Kontakte in alle Richtungen entwickelt.
  • Leipzig ist das zweitgrößte Luftfrachtzentrum Deutschlands.
  • Die Wissenschaft ist hier eh und je zu Hause; die Forschungslandschaft, befreit von ideologischen Fesseln, ist zudem schnell wieder verdichtet worden.
  • Das kulturelle Angebot vor Ort ist so reich, dass auch anspruchsvolle  hochqualifizierte Managern nicht Klage führen können.

Unsere Bemühungen, diese Qualitäten auch in Japan bekannt zu machen, haben hier immer Anerkennung gefunden. Das ist auch ein Grund, im nächsten Jahr, vom 10.-12. Mai  2018, in Leipzig zur Jahrestagung  des Verbandes Deutsch-Japanischer Gesellschaften zusammen zu kommen. Aus über 50 Gesellschaften werden Vorstände und auch viele japanische Freunde als Teilnehmer erwartet. Gastgeber vor Ort ist die hiesige Deutsch-Japanische Gesellschaft, die unter Führung von Roy Richter und Peter Heumann Hervorragendes leistet. Sie gibt Japan in Leipzig unübersehbar und eindrucksvoll Präsenz.

Ruprecht Vondran