Liebe Freunde,

die Ermordung des früheren japanischen Premierministers Shinzo Abe kann gerade uns in den Deutsch-Japanischen Gesellschaften nicht unberührt lassen. Abe, der am längsten regierende Premier Japans seit dem Zweiten Weltkrieg, hat Japan wirtschaftlich durch schwierige Jahre geholfen und er hat es vermocht, dem durch den Aufstieg Chinas verunsicherte Japan eine neue feste Stellung in der Region zu geben. Nicht nur das, er hat durch die Entwicklung eines engen Austauschs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel auch den deutsch-japanischen Beziehungen eine festere Rolle in der internationalen Politik gegeben.

Dies wird noch zu würdigen sein.

Zunächst hat der Vorstand des VDJG das folgende Schreiben an S.E. den Botschafter von Japan, Herrn Hidenao Yanagi, sowie an den Präsidenten der Japanisch-Deutschen Gesellschaft Tokio, Herrn Takeshi Nakane, gesandt:

 

Exzellenz, lieber Herr Botschafter,

mit Entsetzen haben wir die erschreckende Meldung vom Mord an dem früheren japanischen Premierminister Shinzo Abe vernommen. Während seiner acht Jahre im Amt hat er Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Japans, und damit auch unser Bild des modernen Japans, entscheidend geprägt. Die deutsch-japanischen Beziehungen verdanken ihm wichtige neue Impulse. Wir werden seiner lange gedenken.

Wir drücken im Namen aller Mitglieder des Verbandes Deutsch-Japanischer Gesellschaften unser tief empfundenes Beileid aus.

Mit unseren besten Grüßen

Der Vorstand des Verbandes Deutsch-Japanischer Gesellschaften
Botschafter a.D. Dr. Volker Stanzel, Präsident
Carsten Hinze
Dr. Peter H. Meyer
Dr. Martin Moser
Dr. Julia Münch





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