Sendai. Vom 6.8. bis 8.8. wird in Japan das Tanabata-Fest gefeiert, so auch in Sendai. Nachdem die öffentliche Feier des Tanabata-Festes wegen Corona zwei Jahre ausgefallen ist, fand es letzes Jahr zum ersten Mal wieder in kleinerem Rahmen statt.

Dieses Jahr kann es endlich wieder in seiner gewohnten Größe und Pracht stattfinden:  Nach einem schönen Feuerwerk am Vorabend findet im Nishi-koen für die drei Tage bei rekordverdächtiger Hitze ein Volksfest mit Buden und Vorführungen statt.  Der Park ist gefüllt, die Menschen genießen das Leben.

Es gibt viele Varianten der Geschichte, die hinter dem Tanabata-Fest steht.  Einig sind sich alle, dass ein Hirte, symbolisiert durch den Stern Aquila, nur in der siebten Nacht des siebten Mondes den himmlichen Fluss (die Milchstraße) überschreiten darf um seine geliebte Weberin, den Stern Wega, zu besuchen.  Die Begründungen für diese Einschränkungen sind so zahlreich wie die Sterne am Firmament, sei es als eine Strafe, sei es um die Reinheit einer Gottheit zu erhalten.

(c) Text: Dr. Martin Moser, (c) Bild: Tomoko Moser





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